43206-05J03 Hinterachse belüftete Bremsscheibe für Nissan

Die Entwicklung von Scheibenbremsen begann in den 1890er Jahren in England. 1902 entwarf die Lanchester Motor Company Bremsen, die in Aussehen und Funktionsweise modernen Scheibenbremsen ähnelten, obwohl die Scheibe dünn war und der Bremsbelag über ein Kabel betätigt wurde. Andere Konstruktionen waren erst 60 Jahre später praktikabel oder in Autos weit verbreitet. Vor dem Zweiten Weltkrieg wurden sie erstmals erfolgreich in Flugzeugen eingesetzt, und sogar der deutsche Tiger-Panzer wurde 1942 mit Scheibenbremsen ausgerüstet. Nach dem Krieg setzte 1949 der technische Fortschritt ein, mit Bremssattel-Scheibenbremsen an allen vier Rädern der Crosley-Reihe und einem Modell ohne Bremssattel von Chrysler. In den 1950er Jahren kam es beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1953 zu einer entscheidenden Demonstration der Überlegenheit, bei dem mehrmals pro Runde aus hoher Geschwindigkeit gebremst werden musste. Das Jaguar-Rennteam gewann mit Autos mit Scheibenbremsen, was vor allem auf die bessere Leistung der Bremsen gegenüber den mit Trommelbremsen ausgerüsteten Konkurrenzmodellen zurückzuführen war. Die Massenproduktion begann mit der Einbeziehung des Citroën DS in die gesamte Crosley-Produktion von 1949 bis 1950, die kontinuierliche Massenproduktion begann 1955.